Tapfere Rottweil Werewolves kämpfen trotz Mini-Kader
Die U16-Mädchen der Rottweil Werewolves mussten am Samstag ein besonders schweres Spiel bestreiten. Mit nur sechs Spielerinnen,mehrere davon angeschlagen oder krank, gingen sie in die Partie und kämpften sich dennoch mit beeindruckendem Einsatz durch alle vier Viertel. Das Endergebnis von 34:73 gegen die Gäste war dabei nur ein Teil der Geschichte.
Trotz der enormen Belastung präsentierten sich die Werewolves mutig und entschlossen. Vor allem Thalia Acker stemmte sich mit großem Offensivdrang gegen die Niederlage und erzielte starke 19 Punkte. Auch Luisa Yudin übernahm viel Verantwortung, suchte immer wieder den Weg zum Korb und steuerte ef Punkte bei. Die restlichen Zähler gingen auf das Konto von Melike Elikara und Karolin Gunkel, die jeweils zwei Punkte erzielten. Beide trotz gesundheitlicher Einschränkungen im Dauereinsatz. Miley Großmann und Isyan Kapti arbeiteten unermüdlich in der Defensive, leisteten wichtige Stops und hielten das Team trotz ihrer Erschöpfung zusammen.
Die Werewolves spielten lange Zeit konzentriert und mit großem Herzen. Besonders nach der Halbzeit zeigten sie ihre beste Phase: schnelle Aktionen, mutige Drives und eine stabile Verteidigung, die den Gegner mehrfach vor Probleme stellte. Doch im letzten Viertel folgte der nächste Rückschlag: Eine der wenigen verfügbaren Spielerinnen foulte aus, und plötzlich standen die Werewolves nur noch zu fünft auf dem Feld – völlig ausgelaugt, aber entschlossen, die Partie sauber zu Ende zu bringen.
Was die Rottweil Werewolves an diesem Nachmittag zeigten, war weit mehr als ein normales Ligaspiel. Es war ein Beispiel für Kampfgeist, Teamzusammenhalt und den Willen, trotz widrigster Bedingungen nicht aufzugeben. Dass sie mit einem derart kleinen und angeschlagenen Kader über 40 Minuten dagegenhielten, verdient höchsten Respekt – und zeigt, wie viel Herz in diesem Team steckt.